Plaza Santo Domingo
So gut wie kein Mensch ist auf den Plätzen und man sieht absulut kein Müll auf den Strassen
Toque de queda 17.03.2020 – ???
So gut wie kein Mensch ist auf den Plätzen und man sieht absulut kein Müll auf den Strassen
Leergefegte Strassen. Nur einige Menschen sind zum einkaufen in den ersten Tagen des Toque de Queda auf der Strasse
Der beliebte Treffpunkt von Touristen und Einheimischen der Plaza Trinidad – Da kaum noch Touristen in Getsemani sind, ist hier auch kaum einer unterwegs.
Es ist Januar 2020 der Winter ist wie immer kalt und grau in Deutschland. Ich wohne eigentlich auf Mallorca aber da ist es im Winter auch nicht gerade gemütlich und die Insel ist zeimlich leer um diese Jahreszeit! Ganz einfach…einige mögen es…ich mag es nicht! Kolumbien war wie das Jahr davor auch Ende Januar geplant! Diesmal noch etwas länger mit Rückflug über Panama für 14 Tage bis zum 7. April. Wenn den Winter überspringen dann richtig!
Das erste Mal habe ich Anfang Januar Corona in den Medien wahrgenommen und an einen Virus oder eine Krankheit gedacht, die uns in Europa oder in Südamerica nicht erreichen wird. Wie eben ein Ebola Ausbruch, der meist in Afrika das Leben durcheinander gebracht hat aber meist nicht auf anderen Kontinenten. Auf jeden Fall sind wir am 27. Januar, wie geplant Richtung Südamerika nach Kolumbien über Amsterdam mit KLM gestartet.
Im nachhinein haben wir erfahren, das der erste Corona Fall in Deutschland am 27. Januar aufgetreten ist und keiner hätte gedacht das es der Anfang einer weltweiten Kriese im sozialen, wirtschaftlichen und finanziellen Berich mit sich zieht.
In Kolumbien bei 33 Grad Tagestemperaturen und 28 in der Nacht angekommen hatten wir eine klasse Zeit. Nach 2 Wochen sind wir nach Santa Marta gefahren und 2 Wochen darauf sind wir zum Carneval nach Barranquila. Niemand konnte sich in irgendeiner Weise vorstellen was in Kolumbien noch passieren würde.
Von Cartagena bin ich Ende Februar für 4 Tage nach Lima in Peru geflogen um mich da mit einem Freund zu treffen mit dem ich dann gemeinsam wieder zurück nach Cartagena geflogen bin.
Zu dieser Zeit in der ersten März Woche 2020 ist einem zum ersten Mal bewußt geworden das Corona nicht nur China oder den Asiatischen Raum betrifft, sondern mittlerweile auch in Europa immern noch ein kleines Problem werden wird. Aber bis dahin hat immer noch keiner daran gedacht das es so schnell nach Südamerica kommen wird. Auf der Strasse habe einige Leute Witze darüber gemacht und es ging langsam los das sich nicht mehr jeder die Hand geschüttelt hat. Bis zum 11. März.
Am 11. März 2020 wurde der erste Corona Fall in Kolumbien offiziell bekannt gegeben. Eine britische 85- jährige Dame hatte das Virus auf dem Kreuzfahrtschiff Braemar mitgebracht und wurde in Cartagena in Quarantäne isoliert. Später wurde Sie aber al geheilt wieder entlassen!
Ab diesem Zeitpunkt wurde von der Regierung und den Menschen in Kolumbien das Corona Virus ernst genommen. Täglich kamen, wenn auch nur einige neue Infektionen mit dem Virus dazu. Der Auslöser der die Menschen aufschrecken ließ war die Nachricht um die sich die Medien in den kommenden Tagen überschlagen haben, das ein Taxifahrer von italienischen Fahrgästen angesteckt wurde und an Corona oder mit verstorben ist.
Später am 17. März ist auch die Schwester des Taxi Fahrers gestorben, weil zu diesem Zeitpunkt noch keiner wusste wie man sich schützen sollte.
Spätestens ab diesem Datum hat sich die Situation und die Stimmung in der Stadt gewaltig geändert. Mit einmal waren wir nicht die heiss ersehnten Touristen, die das Geld in das Land bringen, sondern die Europäer die das Corona Virus einschleppen. Touristen verliessen hektisch die Stadt und nahezu jeder hat versucht seinen Flug umzubuchen um so schnell wie möglich werg zu kommen. In meiner lockeren witzigen Art habe ich jedem, wie z.B. dem Taxifahrer gesagt…entspann dich wir sind schon fast 2 Monate hier…
Um den 17.-18.und 19. März wird die Situation immer hektischer und die Stadt wird immer leerer. Ca. 70% der Touristen sind schon abgereißt. Es gibt eine nächtliche Ausgangsperre ab 22h. Keiner darf mehr auf der Strasse sein, was von der Polizei kontrolliert wird. Für uns ist zu diesem Zeitpunkt klar wir bleiben in Kolumbien und sitzen die Pandemie die in Europa herrscht aus. Nach Mallorca reisen kann ich nicht über Deutschland und in D ist die Situation in diesem Moment auch unklar. Die Medien und Social Kanäle überschlagen sich mit Berichten und Fotos über leere Supermäkrt Regale. Wenige Menschen kaufen ganz viel K-Papier und Nudeln, vielleicht weil Sie denken Sie müssen jahrelang in Ihren Wohnungen isoliert verbringen. Hier gabs auch während des Lockdowns immer reichlich K-Papier in den Supermärkten aber dazu komme ich später. In den 3 Tagen vor dem Lockdown kaufen wir in den großen Supermärkten schonmal das nötigste auf Vorrat. Vor den Supermärkten bilden sich Schlangen, weil nur eine begrenzte Anzahl an Menschen reindarf. Wir haben Freitag den 20. März und wir haben was von einer Ausgangsperre gehört die schön früher am Tage greifen soll! Wir sind wie immer in Getsemani in unserem Lieblingsrestaurant um Mittags Fisch zu essen und später noch einen Kaffe zu trinken. Auf den Weg Richtung Altstadt wirkt die Stadt beängstigend leer.
Auf die Frage an einen Polizisten ab wann denn heute die Ausgangsperre für 3 Tage gilt antwortet er mir hektisch das wir noch 40 Minuten haben um nach Hause zu kommen.
Wir springen also schnell ins Taxi und düsen ca 10 Minuten zum Stadtteil Marbella, wo unser Apartment gelegen ist. Wir wollen schnell noch unten in den kleinen Supermarkt. Davor hat sich eine lange schlange gebildet und wir brauchen ca. 20 Minuten bis wir dran sind.
Wir haben das Glück, das wir schon so lange im Land sind. Dadurch bekommen wir keine Probleme.Das Gefühl und die Blicke der Mitbewohner des Hauses sind trotzdem komisch.
Wir sind jetzt also 3 Tage zu zweit auf 50qm eingesperrt. Das Apartment ist nicht die erste Wahl aber es ist ein Neubau mit Meerblick. Mein Kontakt in Lima berichtet auch von ersten Ausgangsperren und einigen infizierten aber es ist noch nicht redenswert. Langweilig ist es schon ein bisschen, gerade wenn man nicht in seinen eigenen 4 Wänden ist und in Cartagena das ewig quirlige Leben gewohnt war.
Schnell wird klar, das dieser Lockdown und das normale Leben nicht nicht so schnell wieder in die Normalität zurückkehren wird. Seit dem 23. März um 0 Uhr ist der gesamte kolumbianische Luftraum gesperrt. Das heißt keine nationalen und Internationalen Flüge mehr. Ausser ein paar Flüge von eiigen Fluglienen die noch schnell ein paar Touristen rausholen.
Ich schaue die Anzeigen bei Airbnb durch und durch den 90% igen Leerstand fallen auch die Preise für die Ferienimmobilien. Ich frage einige größere Objekte an. Wir sind halt nur Freunde und müssen uns auf mindestens 1 Monat Lockdown einstellen. Die meisten müssen wieder absagen lt. Gesetz-Dekret dürfen in diesen Objekten keine Ausländer beherbergt werden. Dann fällt mir jedoch ein cooles Apartment in Getsemani über 3 Stockwerke mit Dachterrasse – Whirlpool und Meerblick von privat in die Hände. Wir einigen uns auf einene Preis für einen Monat und müssen nur noch sehen wie wir im Lockdown und während der Ausgangsperre zu diesem Apartment kommen. Klar haben wir 4 Koffer und mehrere Taschen. Die paar Taxis die noch fahren sind kleine Hundays da passt aber nicht alles rein. Der Vermieter macht uns einen privaten Fahrer klar für 20.000 Pesos etwa 5€. Es sind zwar nur 4 Kilometer aber alle Strassen sind gesperrt, es herrscht Ausgangsperre und wir wollen nicht als Touristen auffallen, die veilleicht gerade angereißt sind. Wir haben den 24. März und es ist eine Art offene Ausgangsperren zwischen den Tagen der kompletten Sperre.
Wir sind etwas aufgeregt…wir wissen nicht ob der Fahrer zum abgemachten Zeitpunkt erscheint und wie die Polizei bei den Strassensperren reagieren wird wenn wir an den Kontrollposten vorbeifahren. Wir versuchen einige Schleichwege. An einigen Posten kommen wir vorbei an anderen nicht. Der Bogen wird immer größer und der Fahrer wird auch immer nervöser… Aber nach einer halben Stunde ist es geschaft und wir haben unser Ziel erreicht. Das Apartment von dem wir dachten, das wir nur 1 Monat bleiben werden…doch es kommt wie immer alles anders.
Ich hatte das Glück das ich einen Buchstaben am Ende meiner Passnummer hatte, ansonsten wäre ich nur alle 10 Tage rausgekommen. Zum Schluss gabs nur noch 1 Passendnummer pro Tag die rausgehen durfte. Sprich Montag 1 – Dienstag 2
An den Tagen an denen die Frauen rausgehen durften war es meist sehr voll vor den Banken. Liegt vielleicht daran das die Frauen meist Vollmacht haben, weil die Männer sonst Arbeiten sind!
Der sonst so frequentierte Torre de Reloj. Leer und kein Mensch unterwegs. Die Polizei prüft die Ausweise nach Endnummern.
Zum Glück machen ab Anfang Mai wieder einige Restaurants wieder auf und bieten Speisen zum mitnehmen und einige liefern auch. Was natürlich vorher auch über eine App ging aber dadurch das man auch mal zu einem Restaurant hingehen konnte hatte man ein bisschen Abwechslung am Tag. Dadurch das es es dann aber auch immer das gleiche war, war es Ende Mai auch mit der Abwechslung vorbei.
Wir haben täglich darauf gehofft , das endlich wieder aufgemacht wird aber dadurch, das immer alle 2 Wochen verlängert wurde wussten wir natürlich das es frühestens am 1. Juni eine große Änderung geben wird. Während wir im Lockdown täglich auf eine neue Nachricht warteten wurde unsere Euphorie schnell durch eine Nachricht der Transport Ministerin ANGELA MARIA OROZCO GOMEZ ausgebremst.
Das bedeutete für uns entweder noch 3 Monate im Lockdown warten oder wir kümmern uns um einen humanitären Flug. Kein Transport bedeutete aber auch kein Möglichkeit nach Bogotá zu kommen. Denn nur von dort starten die humanitären Flüge. Nachdem wir uns einer Whatsappgruppe angeschlossen haben bei der ca. 240 Europäer immer wieder Neuigkeiten posteten…denke so 100 Whatsapp pro Tag mit Fragen und wagen Antworten hatten wir die Hoffnung an meinem Geburtstag mit KLM zurück nach Hamburg zu fliegen. Praktisch: Unser Ticket hatten wir noch offen mit KLM. Wir haben also die Botschaft kontaktiert. KLM kontaktiert…vergebens…wollten die etwa nur Leute mitnehmen, die ein neues Ticket kaufen mussten.
Immer wieder kamen neue Gerüchte in unsere Whatsapp Gruppe auf den Plan. Dann haben wir aber endlich einen Draht zu der österreichischen Botschaft bekommen und mit viel hin und her haben wir dort auch eine positive Antwort bekommen und sollten am 18. Juni mit Avianca von Bogotá nach Wien fliegen. Eine 100%ige Bestätigung stand aber noch aus.
Dann kam diese endlich aber wir wurden angehalten das Telefon 4-2 Tage vorher bereit zu halten…denn ohne die 660 Euro Ticket. Ohne Ticket konnten wir aber auch noch kein Weiterflug von Wien nach Hamburg buchen, zumal wir noch nicht wussten wann wir fliegen und wann wir ankommen!!! Die Informationslage war sehr schmal. Eine Reisemöglichkeit nach Bogotá stand auch noch offen aber ohne Daten und Ausnahmegenehmigung der Botschaft keine Anreise.
Nach vielen Hürden für das Bezahlen des Tickets meines Kollegen und 2 Bekannten die keine kolumbianische Telefonnummer hatten und mit uns nach Bogotá wollen haben wir es dann doch geschafft alle 4 Tickets zu bezahlen.
Eingeplant habe ich lieber eine Nacht Aufenthalt, falls unterwegs irgendwas passiert. Dann wäre der Flug weg, das Geld weg, und das schlimmste wir würden in Bogota festhängen. Rumtelefoniert und ein Taxi Fan festgemacht für 600 Euro mit ein bisschen handeln. Angeblich kommt noch jemand mit. Ok kein Problem. 16h war der Treffpunkt bei unserem Apartment. Natürlich habe ich im 16:20 angerufen und was war natürlich…Der Wagen war noch in Barranquila und musste jemand aus Turbaco abholen. Angeblich in einer Stunde wäre er da… haha.. never ever. Als er dann um 19h vor der Tür stand war klar wir mussten einige Koffer aufs Dach schnallen.
Unsere Mitfahrerin aus Barranquila war sehr nett. Leider konnte ich Sie nicht in ihrem Vollanzug erkennen der bis um das Gesicht zugeschnürt war inkluive der Füsse und dazu trug sie noch eine Gesichtsmaske. Als Sie fragte ob wir getestet worden sind und ich das verneinte und sagte uns gehts allen gut. Zog sie sich noch ein Visir vor das Gesicht und schnürte Ihren Anzug noch engen vor das Gesicht und nahm noch ein Extra Bad in Desinfektionsmittel.
Zum Glück machen ab Anfang Mai wieder einige Restaurants wieder auf und bieten Speisen zum mitnehmen und einige liefern auch. Was natürlich vorher auch über eine App ging aber dadurch das man auch mal zu einem Restaurant hingehen konnte hatte man ein bisschen Abwechslung am Tag. Dadurch das es es dann aber auch immer das gleiche war, war es Ende Mai auch mit der Abwechslung vorbei.
Wir haben täglich darauf gehofft , das endlich wieder aufgemacht wird aber dadurch, das immer alle 2 Wochen verlängert wurde wussten wir natürlich das es frühestens am 1. Juni eine große Änderung geben wird. Während wir im Lockdown täglich auf eine neue Nachricht warteten wurde unsere Euphorie schnell durch eine Nachricht der Transport Ministerin ANGELA MARIA OROZCO GOMEZ ausgebremst.
Das bedeutete für uns entweder noch 3 Monate im Lockdown warten oder wir kümmern uns um einen humanitären Flug. Kein Transport bedeutete aber auch kein Möglichkeit nach Bogotá zu kommen. Denn nur von dort starten die humanitären Flüge. Nachdem wir uns einer Whatsappgruppe angeschlossen haben bei der ca. 240 Europäer immer wieder Neuigkeiten posteten…denke so 100 Whatsapp pro Tag mit Fragen und wagen Antworten hatten wir die Hoffnung an meinem Geburtstag mit KLM zurück nach Hamburg zu fliegen. Praktisch: Unser Ticket hatten wir noch offen mit KLM. Wir haben also die Botschaft kontaktiert. KLM kontaktiert…vergebens…wollten die etwa nur Leute mitnehmen, die ein neues Ticket kaufen mussten.
Immer wieder kamen neue Gerüchte in unsere Whatsapp Gruppe auf den Plan. Dann haben wir aber endlich einen Draht zu der österreichischen Botschaft bekommen und mit viel hin und her haben wir dort auch eine positive Antwort bekommen und sollten am 18. Juni mit Avianca von Bogotá nach Wien fliegen. Eine 100%ige Bestätigung stand aber noch aus.
Dann kam diese endlich aber wir wurden angehalten das Telefon 4-2 Tage vorher bereit zu halten…denn ohne die 660 Euro Ticket. Ohne Ticket konnten wir aber auch noch kein Weiterflug von Wien nach Hamburg buchen, zumal wir noch nicht wussten wann wir fliegen und wann wir ankommen!!! Die Informationslage war sehr schmal. Eine Reisemöglichkeit nach Bogotá stand auch noch offen aber ohne Daten und Ausnahmegenehmigung der Botschaft keine Anreise.
Nach vielen Hürden für das Bezahlen des Tickets meines Kollegen und 2 Bekannten die keine kolumbianische Telefonnummer hatten und mit uns nach Bogotá wollen haben wir es dann doch geschafft alle 4 Tickets zu bezahlen.
Eingeplant habe ich lieber eine Nacht Aufenthalt, falls unterwegs irgendwas passiert. Dann wäre der Flug weg, das Geld weg, und das schlimmste wir würden in Bogota festhängen. Rumtelefoniert und ein Taxi Fan festgemacht für 600 Euro mit ein bisschen handeln. Angeblich kommt noch jemand mit. Ok kein Problem. 16h war der Treffpunkt bei unserem Apartment. Natürlich habe ich im 16:20 angerufen und was war natürlich…Der Wagen war noch in Barranquila und musste jemand aus Turbaco abholen. Angeblich in einer Stunde wäre er da… haha.. never ever. Als er dann um 19h vor der Tür stand war klar wir mussten einige Koffer aufs Dach schnallen.
Unsere Mitfahrerin aus Barranquila war sehr nett. Leider konnte ich Sie nicht in ihrem Vollanzug erkennen der bis um das Gesicht zugeschnürt war inkluive der Füsse und dazu trug sie noch eine Gesichtsmaske. Als Sie fragte ob wir getestet worden sind und ich das verneinte und sagte uns gehts allen gut. Zog sie sich noch ein Visir vor das Gesicht und schnürte Ihren Anzug noch engen vor das Gesicht und nahm noch ein Extra Bad in Desinfektionsmittel.
Leider 3 Stunden zu spät aber das haben wir natürlich eingeplant. Koffer auf dem Dach Der Koffer unser Mitfahrerrin war auch schon auf dem Dach. 1.100KM und ca. „NUR“ 16 Stunden fahrt liegen vor uns, weil kaum Verkehr auf den Strassen ist wegen dem Corona Lockdown.
Hatte auch ein bisschen was von Starwars Soldat in blau. Unsere nette Mitfahrerin aus Barranquilla hatte Angst zu sterben und fuhr mit uns im OP Anzug mit Maske und Visor.
Der erste Stopp im Morgengrauen an einer Truckerraststätte. Hier war das Bild etwas ungewohnt. Keiner der Gäste trug eine Maske alle saßen entspannt an Ihren Tischen und wunderten sich nur über unsere Mitfahrerin, die aussah als würde sie in einen Operationssaal gehen.
Für normale Verhältnisse war echt wenig Verkehr auf den Strassen. Aber ca. 100 Km vor Bogota muss sich kurz vorher in einer Kurve auf der Autobahn ein Lastwagen mit Cola Flaschen überschlagen haben. Nach kurzen Aufräumarbeiten können wir dann endlich weiter!!!
Noch sind wir lange nicht da. Es kommt noch die mühsahmere Strecke über die Berge. nach 16 Stunden Autofahrt und nur ein Unfall auf der Strasse obwohl diese ja durch den Lockown leer waren. In Bogota sind 16 Grad was nach 5 Monaten mit 31 Grad tagsueber und 26 Nachts sich anfuehlt wie 5 Grad. Eine Nacht ins Airbnb Apartment in voller Montur.
Fast geschafft, wir sind 3,5 Stunden vorher da für den einzigen Flug an diesem Tag. Es ist für unsere Verhältnisse kalt und es regnet. Wir werden immer wieder angehalten von den Botschaftsmitarbeitern den Mindestabstand von 2 Metern einzuhalten. Im freien mit Maske. Am Eingang zum Terminal werden unsere Schuhe von unten desinfiziert. Im Flugzeug sitzen wir dann alle zusammen. Der Flug ist fast ausgebucht, bis auf ganz wenige Plätze